Der Pumi

 
Der Pumi ist eine alte, ungarische Rasse. Er entstand im 17. und 18. Jahrhundert aus Kreuzungen des damaligen Pulis mit terrierartigen Treibhunden aus Frankreich und Deutschland. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Rassen Puli und Pumi getrennt. Seitdem ist der Pumi eine eigenständige Rasse. Er wurde hauptsächlich zum Treiben der Schafe und Ziegen verwendet, kann aber auch an Schweinen und Großvieh eingesetzt werden. Er ist sehr aufmerksam und temperamentvoll, sehr beweglich und ein unermüdlicher Läufer. Ich würde ihn aber nicht als hyperaktiv bezeichnen. Auch ist sein Hütetrieb durchaus in den Griff zu bekommen. Durch seine Beweglichkeit und Ausdauer, gepaart mit einem gehörigen Schuss Intelligenz bietet er sich als Partner für den Hundesport an. Agility, Dogdancing und Ähnliches machen ihm sehr viel Spaß. Auch als Reitbegleithund eignet er sich sehr gut.
Er ist ein vorzüglicher Familienhund, der auch mit den Kindern durch dick und dünn geht und immer für einen Schabernack zu haben ist.
Intensiver Kontakt zu seinen Menschen ist sehr wichtig, da er sehr personenbezogen ist.
Ideal ist ein Haus mit Garten, aber auch in einer Wohnung kann er sich durchaus wohlfühlen, wenn er ausreichend beschäftigt wird.
Mit anderen Hunden und Haustieren ist er sehr verträglich.
Der Pumi ist zwischen 38 und 47 Zentimeter groß und wiegt zwischen 10 und 13 kg.
Es gibt ihn in den Farben schwarz, weiß, grau und falb. Am häufigsten ist er in grau anzutreffen.
Durch den langen, schmalen Kopf hat er ein terrierartiges Aussehen.
Das Fell ist lockig oder gewellt. Es neigt nicht zum Verfilzen. Es sollte alle 2 - 3 Wochen gründlich gekämmt werden. Kämmt man öfter, so zerstört man die typische Haarstruktur.
Baden (mit Shampoo) ist höchstens ein-, zweimal im Jahr nötig.
Damit der Pumi rassetypisch aussieht, schneidet man ihn ca. 3x im Jahr.
Für weitere Informationen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung.
Eva-Sabine Merkler